Alexander Hoffmann, Bundestagsabgeordneter der CSU, betonte zuletzt den Willen der Bundesregierung, die geplante B26n zwischen Werneck und Helmstadt mit dem Bund neu zur Verfügung gestellten Mitteln zu bauen. „Die geplante B26n ist ein Relikt der Vergangenheit. Sie würde zu massivem Flächenverbrauch in der betroffenen Region und somit großen Schäden für unsere heimische Landwirtschaft führen. Die Landschaft würde zerschnitten, Natur großflächig zerstört werden. Zudem verbietet sich eine derartige Planung im geplanten Trinkwasserschutzgebiet Zeller Quellen.“, kritisiert Sebastian Hansen, Bürgermeisterkandidat der Grünen für Waldbüttelbrunn. Er ist sich sicher, dass durch einen Bau der B26n die Verkehrsbelastung erheblich zunehmen würde, gerade auch für die beiden Waldbüttelbrunner Ortsteile Roßbrunn und Mädelhofen sowie für weitere Gemeinden im Landkreis wie Hettstadt oder Greußenheim. An die Bundesregierung formuliert Hansen eine klare Forderung: „Diese Straße darf nicht gebaut werden!“
Der gleichen Meinung ist auch Ingrid Metz, die in Roßbrunn lebt und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Waldbüttelbrunner Gemeinderat ist. „Niemand hier vor Ort will und braucht diese Straße! Das Geld wäre besser in die Sanierung bestehender Straßen oder in die Bahn investiert.“ findet Metz. Das zeige allein der große und parteiübergreifende Widerstand im westlichen Landkreis Würzburg. „Herr Hoffmann und die Bundesregierung täten gut daran, das nicht über die Köpfe der Menschen hier vor Ort hinweg zu entscheiden. Notfalls ist auch eine Klage möglich und notwendig!“ so Metz abschließend.