Grüne feiern Jubiläum mit Toni Hofreiter

Im Herbst 1995 wurde von damals fünf Gründungsmitgliedern der Grüne Ortsverband Waldbüttelbrunn gegründet. Das nunmehr dreißigjährige Bestehen feierten die inzwischen auf rund 20 Mitglieder angewachsenen Waldbüttelbrunner Grünen Ende September auf dem Rathausplatz in Waldbüttelbrunn. Als Ehrengast war der Abgeordnete und ehemalige Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion Toni Hofreiter anwesend, der sich in der Vergangenheit gemeinsam mit dem Ortsverband gegen die geplante B26n eingesetzt hatte. Gründungsmitglied und heutige Ortsvorsitzende Rita Heeg erinnerte an die Anfänge der Grünen in Waldbüttelbrunn, die 1990 zunächst gemeinsam mit der Waldbüttelbrunner Offenen Liste zur Gemeinderatswahl angetreten waren. 1995 erfolgte dann die Gründung des Ortsverbands. 1996 konnte ein erster eigener Sitz im Gemeinderat erreicht werden, den Rita Heeg einnahm. 2002 steigerte man sich auf zwei und 2008 dann auf drei Sitze.

Wichtig sei den Waldbüttelbrunner Grünen dabei immer die Verknüpfung von globalem und lokalem Handeln und Denken gewesen, so Heeg. Diesen Zusammenhang betonte in seiner Rede auch Hofreiter. Die Kommunalpolitik sei das Feld, wo die Bürger am meisten mit der Politik zu tun hätten. Deswegen sei sie so wichtig, gerade in schwierigen Zeiten wie derzeit. Klimaschutz und Energiewende verlangten ein energisches Handeln vor Ort. Es sei besser, dass das Geld für Energie in Bürgergenossenschaften zurückfließe als an Despoten im Ausland. Hofreiter wünschte nicht nur deswegen dem Bürgermeisterkandidaten der Grünen in Waldbüttelbrunn, Sebastian Hansen, viel Erfolg bei seiner Kandidatur. Hansen betonte in seiner Rede, Waldbüttelbrunn brauche neuen Schwung und frische Ideen, die er liefern wolle.

Als Beispiele nannte er unter anderem die Einrichtung einer Tagespflege in Waldbüttelbrunn, die Stärkung der Vereine und den Ausbau von Sportstätten, Verbesserungen beim gemeindeeigenen Energieversorger VWG, auch in Richtung der von Hofreiter erwähnten Bürgerenergie, sowie als wichtigsten Punkt die Sanierung der Ortsmitte. Hier habe sich zuletzt zu wenig getan, die Ortsmitte müsse endlich wieder mehr Aufenthaltsqualität bekommen. Außerdem wolle er seine Erfahrung als bisheriger zweiter Bürgermeister einbringen und gemeinsam mit den Menschen in Waldbüttelbrunn das Dorf voranbringen.

Im Anschluss an die Reden pressten Hansen und Hofreiter gemeinsam das erste Glas frischen Apfelsaft – anschließend ließen die rund 50 Anwesenden bei Kaffee, Kuchen und Apfelsaft den Nachmittag ausklingen. 

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