Gemeinderatssitzung vom 17. Februar 2025

von unserem 2. Bürgermeister Sebastian Hansen

In der Gemeinderatssitzung am 17. Februar wurde über die Neugestaltung des Ortsfriedhofs, die Rahmendaten für das Ferienhüttendorf, die Verkehrsüberwachung in Roßbrunn und die Namensgebung des neuen Mehrgenerationenhauses diskutiert.

Neugestaltung Ortsfriedhof

Mitte 2026 läuft im Ortsfriedhof, gegenüber der Alten Kirche gelegen, das letzte Grabnutzungsrecht ab. Schon seit längerem hat die Gemeinde sich vorgenommen, den Friedhof anschließend in einen Park umzuwandeln. Gleichzeitig ist die hintere Friedhofsmauer in Richtung Neubaugebiet stark sanierungsbedürftig. Die Verwaltung hat deswegen vorgeschlagen, die Mauer kurzfristig zu sanieren und außerdem in die Planung für die allgemeine Umgestaltung des Friedhofs einzusteigen.

Während ich die sofortige Sanierung der Mauer zur Abwendung weiterer Schäden für sehr sinnvoll halte, braucht es für die Planungen zur Umgestaltung erst eine Festlegung, wie genau der Park genutzt werden soll. Je nachdem, ob es ein vollständig „still“ genutzter Park werden soll oder ob dort auch andere Aktivitäten möglich sein sollen, sollte die Gestaltung entsprechend angepasst geplant werden. Ich kann mir zum Beispiel einen Brunnen vorstellen (aber aufgrund der noch vorhandenen Grabreste im Boden keinen Teich), Blumenbeete und mehr Bäume. Großflächige Wiesen, wo nur Gras wächst, finde ich schwierig, da diese in trockenen Sommern nur mit viel Wasser zu pflegen sind. Winfried Körner (CSU) regte ein Kneippbecken an, auch das finde ich zumindest keinen abwegigen Gedanken. Es lässt sich feststellen, dass es für die Gestaltung viele Möglichkeiten gibt. Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, die Mauer zügig zu sanieren und ansonsten in die Planungen unter Berücksichtigung der Vorschläge einzusteigen.

Ferienhüttendorf

Wie jedes Jahr stand der Durchführungsbeschluss für das Ferienhüttendorf an. Da derzeit die Stelle der Gemeindejugendpflege unbesetzt ist, wie die bisherige Co-Leitung dieses Mal das Ferienhüttendorf federführend durchführen; der oder die neue Gemeindejugendpfleger*in wird dann zur Einarbeitung zunächst Co-Leitung. Nachdem der Gemeinderat die Durchführung bejaht hatte, wurden entschieden, die Teilnahmebeiträge bei 25 € pro Woche zu belassen, sodass hier nach der Anhebung letztes Jahr keine erneute Belastung der Familien erfolgt. Dafür hat sich meine Fraktion stark besonders stark gemacht. Die Essenbeiträge mussten wir hingegen auf 5,90 € pro Tag erhöhen, um beim Essen kostendeckend zu bleiben. Der Betreuerschlüssel wurde leicht angepasst, sodass in Zukunft 17 Betreuer*innen für die 130 Kinder da sein werden. Insgesamt sind das aus meiner Sicht gute und ausgewogene Beschlüsse und ich freue mich sehr, dass dieses Highlight auch 2025 der Gemeinde erhalten bleibt.

Verkehrsüberwachung Roßbrunn

Nachdem die mobile Verkehrsüberwachung „Enforcement Trailer“ – ein Anhänger mit Blitzgerät, der für je ca. eine Woche ortsfest installiert wird – zuletzt etwas mehr Ausgaben verursacht als Einnahmen generiert hat, sollte der Gemeinderat entscheiden, ob diese Methode weiter genutzt werden sollte. Ich habe mich dafür stark gemacht, denn an dieser Stelle wird aufgrund der Kürze der Ortsdurchfahrt auf der B8 doch manchmal zu schnell gefahren, obwohl dort gerade frühs und nachmittags viele Kinder auf dem Weg zum Schulbus unterwegs sind. Der Gemeinderat hat sich zur Verbesserung der Sicherheit mehrheitlich dafür entschieden, die Verkehrsüberwachung weiter zu betreiben. Ich habe gleichwohl darauf aufmerksam gemacht, dass im Januar 2021 unser Antrag für eine feste Verkehrsüberwachung nur vertagt, aber nicht abgelehnt wurde. Die Verwaltung hat zugesichert, zu prüfen, ob dies trotz der Anfangsinvestition langfristig günstiger käme und eine erhöhte Sicherheit garantieren könnte. Denn das sollte das wichtigste sein: dafür zu sorgen, dass dort niemand zu Schaden kommt.

Namensgebung Mehrgenerationenhaus

Nachdem der Name „Mehrgenerationenhaus“ mehrdeutig erschien, wurde nach einem eingängigeren Namen gesucht. Die Wahl fiel schließlich auf die Namensgebung „Altes Rathaus“, aufgrund der historischen Vergangenheit des Gebäudes. Das finde ich gut, da der Name sowieso schon im Dorf in gewisser Weise etabliert ist.

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