Über drei Zentner Äpfel bei grünem Streuobstfest zu Saft verarbeitet

Streuobstwiesen haben in ganz Franken, aber gerade auch in Waldbüttelbrunn eine lange Tradition. Bis heute gibt es an den Flurwegen der Gemeinde Obstbäume, von denen frei geerntet werden darf und auch privat haben viele Menschen noch alte Obstbäume im Garten stehen. Neben dem Erhalt der alten Arten spielen Streuobstwiesen auch als Unterschlupf für viele Tierarten eine große Rolle. Früher war daneben auch die Verwertung des Obstes, gerade in der bäuerlichen Landwirtschaft, wichtig, heute ist dieser Aspekt eher in den Hintergrund gerückt. Grund genug für die Waldbüttelbrunner Grünen mit einem Streuobstfest diese Tradition wieder aufzunehmen und ein gemeinsames Saftpressen anzubieten. Verstärkung geholt hatten sich die Grünen vom Biolandwirt und Landtagsabgeordneten Paul Knoblach aus Garstadt und der Kürnacher Landtagsabgeordneten Kerstin Celina, die das erste Glas Apfelsaft zapften und anschließend den insgesamt über 50 anwesenden Bürger*innen Rede und Antwort standen. Verpflegt wurden diese vom grünen Ortsverband, der Kaffee und Kuchen gegen Spende bereitstellte, sowie natürlich durch den frisch gepressten Apfelsaft. Gut drei Zentner Äpfel und Birnen hatten die Grünen im Vorfeld gesammelt und geerntet, die unter der Anleitung von Peter Metz beim Fest in Saft verwandelt wurden. Gerade die vielen anwesenden Kinder hatten dabei großen Spaß und konnten lernen, wie es funktioniert, leckeren Apfelsaft selbst herzustellen. Das Streuobstfest war somit ein großer Erfolg und wird in den kommenden Jahren sicherlich wiederholt werden, um sich der Sortenvielfalt von Streuobst bewusst zu werden und gemeinsam die Tradition des Saftpressens wieder aufleben zu lassen.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.